Zwischen Sträuchern und Bäumen

Teilnehmer der Tage des Innehaltens besuchen die Trautmannsdorfer Gärten in Meran

Nach wie vor ist Meran das beliebteste Ausflugsziel Südtirols. Eine Hauptattraktion im Meraner Raum sind die seit 2001 geöffneten Gärten von Schloss Trauttmansdorff im Osten der Stadt. Auf einer Fläche von 12 ha werden über 80 Gartenlandschaften aus aller Welt vorgestellt.

Bei den Besuchen im Rahmen der Tage des Innehaltens konnte nur jeweils ein kleiner Teil der Gärten besichtigt werden. Aber auch damit bekommt man ein Gefühl für die Genialität mit der Natur und Kultur an diesem Ort verbunden sind. So gibt es zwischen den Gartenanlagen immer wieder Kunstobjekte und technische Einmaligkeiten zu sehen. Schon 2005 werden die Gärten zum schönsten Garten Italiens gekürt und 2006 zur sechstschönsten Gartenanlage Europas. 4 Rund- und 3 Panoramawege führen über insgesamt 7 km durch die Anlagen, in denen die Besucher 5800 verschiedenen Pflanzensorten begegnen können.

Was besticht, ist die Verschiedenheit der Anlagen und der Reichtum an Pflanzen, Sträuchern  und Bäumen aus aller Welt. In den Führungen wird auch davon berichtet, was es heißt, Pflanzen und Sträucher, die nur in tropischen Zonen überleben, im alpinen Klima von Meran zu überwintern. Siebenundzwanzig Gärtnerinnen und Gärtner arbeiten, um die Anlage sauber zu halten und je Jahreszeit verschiedene Anpflanzungen zu präsentieren. Der Betrieb hält sich wirtschaftlich durch die Eintritte und braucht so keine Beiträge aus der öffentlichen Hand. Für die Teilnehmer der Tage des Innehaltens war der Besuch sicher ein Highlight im Programm.

von Dr. Georg Reider