Kongress „Meditation & Wissenschaft 2014“ – ein Bericht
Die Akademie der Muße war durch Dr. Nikolaus Birkl auf dem Kongress „Meditation & Wissenschaft 2014“ vertreten, der vom 24. bis 25. Oktober 2014 in Berlin stattfand. Dieser interdisziplinäre Kongress zur Meditations- und Bewusstseinsforschung wird in zweijährigem Abstand durchgeführt und stand 2014 unter dem Motto „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Die beiden Kongresstage wurden von dem bekannten evangelischen Theologen Prof. Dr. Michael von Brück eröffnet und geleitet. Durch den Kongress führten als Moderatoren elegant, humorvoll und dabei sehr „präsent“ Dr. Alexander Poraj (West-Östliche Weisheit / Willigis-Jäger-Stiftung) und Prof. Dr. Edda Gottschaldt (Oberberg Kliniken).
Die Themen waren spannend und vielseitig, sie reichten von „Die Zeit Gottes“ (Prof. Dr. Wolfgang Achtner) über „Achtsamkeit und Zeiterleben“ (PD Dr. Marc Wittmann), „Die psychologischen Auswirkungen von Meditation“ (Prof. Dr. Peter Sedlmeier), „Achtsamkeit wirkt auch im Unternehmensalltag“ (Chris Tamdjidi), „Die Tretmühlen des Glücks“ (Prof. Dr. Mathias Binswanger) bis hin zu einem humorvollen, aber inhaltlich tiefgehenden Auftritt von Dr. Eckart von Hirschhausen („Aus dem Elfenbeinturm auf den Marktplatz“). Vier Workshops (z. B. „Was Meditation den Unternehmen bringt“) ergänzten das Vortragsprogramm.
Unter den Teilnehmern fanden sich so weithin bekannte „neuropsychologisch-philosophische“ Autoren wie Prof. Dr. Dr. Harald Walach von der Europa-Universität Viadrina, der wie viele andere Referenten und Teilnehmer zu themenorientierten Gesprächen am Abend des ersten Kongresstages zur Verfügung stand (Walach beispielsweise zu „Spiritualität und Bewusstseinskultur – Trend, Tabubruch, Chance?“).
Workshops und eine Vielzahl interessanter Gespräche ergänzten das spannende Programm im Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden.
Interessierte finden unter www.meditation-wissenschaft.org nicht nur mehr Informationen, sondern es stehen dort die meisten Vorträge auch zum Download zur Verfügung. Wir freuen uns auf 2016!
Dr. Nikolaus Birkl
