„Muße ist dieses Jahr ein wichtiges Thema.“

Das Quality Life Forum in Kitzbühel vom 19. bis 22. Oktober in steht dieses Mal unter dem Motto „Nachhaltige Lebensqualität mit Verantwortung für Mensch und Umwelt“. Veranstalter Robert Lübenoff möchte dadurch die gesellschaftliche Diskussionen über Achtsamkeit und Work-Life-Balance weitertreiben, wie er im Interview sagt.

Wonach suchen die Teilnehmer beim Quality Life Forum?

Eigentlich sind es drei große Bereiche, die wir den Teilnehmern bieten: Da ist das Spüren der Lebensqualität an einem der schönsten Flecken der Erde, in Kitzbühel, im Hotel Das Tirol in Jochberg. Alpenländisches Ambiente, erlese Speisen und Getränke, wunderbare Side-Events – da wird der Genussmensch auf seine Kosten kommen. Dazu spannende Zeitgeist-Themen, populär-wissenschaftlich aufbereitet, spannend vorgetragen. Jeder erlangt neue Kenntnis, kommt auf neue, gute Ideen – erfährt viel über Lebensqualität. Außerdem bietet das Forum ein großes Netzwerk an außergewöhnlichen Kontakten zu außergewöhnlichen Menschen. Dialog, Diskurs, aber auch Business – alles ist dabei.

Wie wählen Sie die Referenten für die verschiedenen Vorträge aus?

Das Quality Life Forum ist in der Form einzigartig, hat den Anspruch des Besonderen. Deswegen achten wir darauf, dass jeder Referent eine einzigartige These oder Philosophie mit sich bringt. Oft können wir so auch exklusiv Themen anbieten. Außerdem dürfen die Vorträge gerne etwas Unerwartetes und Neues mit sich bringen. So sind wir auch unter unseren vielen Kontakten im Netzwerk des Forums auf die Akademie der Muße gestoßen. In unseren Gesprächen wurde rasch klar, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und dass Anselm Bilgri und Nikolaus Birkl mit dem Thema Muße einen großartigen Impuls geben können und umgekehrt wir helfen können, diese wunderbare Plattform bekannter zu machen.

Wie kam es, dass Muße überhaupt ein Thema des Forums ist?

Wir entwickeln die Themen, die auf dem Forum besprochen werden, konsequent weiter. In den letzten drei Jahren lag ein Schwerpunkt auf dem Thema Gesundheit. Mit dem diesjährigen Forum in Kitzbühel fangen wir einen neuen Drei-Jahres-Zyklus an, der unter dem Motto „Nachhaltige Lebensqualität“ steht. Da sind Achtsamkeit und Entspannung und damit Muße ein wichtiges Thema.

Außerdem sprach mich aber nach der Veranstaltung letztes Jahr ein Künstler aus München an und meinte, die Akademie der Muße würde gut zum Quality Life Forum passen. Aus dieser Zusammenarbeit ergeben sich große Chancen für beide Seiten: Ich kann dieses spannende Thema meinen Gästen inhaltlich mit ganzem Herzen empfehlen, und die Akademie kann sich und ihre Themen einem neuen, großen Publikum vorstellen.

Werden Sie den Vortrag der Akademie der Muße besuchen?

Ja, unbedingt. Dr. Nikolaus Birkl und Anselm Bilgri sind zwei faszinierende Persönlichkeiten, und ich freue mich darauf, sie in einem so besonderen Umfeld zu erleben. Ich denke, dass das auch für Freunde und Fans der Akademie der Muße ein tolles Erlebnis sein wird.

Was hat Sie überhaupt zum Quality Life Forum inspiriert?

Einerseits das Thema: Menschen suchen nach Wert und Balance im Leben, gerade wenn sie in ihren besten Lebensjahren sind. Andererseits der Markt: über 50 Prozent der Kaufkraft in den deutschsprachigen Ländern liegt bei den über 50 Jährigen, aber nur zwei bis drei Prozent des Werbebudgets werden auf diese Zielgruppe verwendet. Daher haben wir das Forum entwickelt, das diesen demografischen Wandel betrachtet, der zwar viel beklagt wird und durchaus negative Ausprägungen kennt, aber durchaus auch positive Eigenschaften hat. Es gibt eine sehr große Zielgruppe für eine solche Veranstaltung, die motiviert und hochpotent ist und riesige Chancen für Unternehmen und Wirtschaft bietet.

Wie finden Sie neben der Organisation einer so großen Konferenz und anderen Projekten Muße im Alltag?

Ich habe einen Blick für den Moment. Ich kann mich für Sekunden an einer Blume oder einem Tier erfreuen und bin achtsam, so dass ich das wahrnehmen, einordnen und genießen kann. Die kleinen Momente des Alltags sind ein wahrer Schatz, den es gilt zu heben.

Interview: Gerd Henghuber

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